Rundkurs 180 km
um die großen Mecklenburger Seen
über Plau am See, Waren an der Müritz bis Neustrelitz und zurück
Highlights an der Strecke:
Plau am See: Die schönste Stadt in der Mecklenburgischen Seenplatte besticht durch Ihren Charme, Ihren Flair und immer wieder die Nähe zum Wasser. Burganlage Plau am See mit Burgmuseum und Verlies, Rathaus, Kirche St. Marien, die verwunschenen Kopfsteinpflasterstraßen in der Fachwerk-Altstadt, die Uferpromenade an der Elde von der Hühnerleiter (an der Schleuse) bis zum Leuchtturm Paul, die Seeluster Bucht als schönste Badestelle am See.
Plauer Hubbrücke ist eine 1916 errichtete stählerne Hubbrücke im Zentrum der Stadt Plau am See. Die Brücke wird von Booten bei der Ausfahrt aus dem Plauer See in die Elde unterfahren. Mit einer Hubhöhe von bis zu 1,86 m ist sie die höchste Hubbrücke Mecklenburgs. Genannt wird sie im Volksmund „DAS BLAUE WUNDER VON PLAU“.
Karow: Karower Meiler als Informationszentrum für den Naturpark Nossentiner Schwinzer Heide.
Karow: Das Schloss Karow wurde am Ende des 18. Jahrhunderts im Stil des Klassizismus von der Adelsfamilie von Hahn erbaut. Während des II. Weltkrieges fanden im Karower Schloss Rostocker Gymnasiasten eine Herberge. Nach 1945 war das Schloss ein Flüchtlingslager. Das Herrenhaus Schloss Karow wurde nach dem Krieg als eine Betriebsberufsschule mit Lehrlingswohnheim zur Ausbildung von Landwirten genutzt. Seit dem Jahre 2007 wird das Schloss als Hotel und nunmehr vor allem als Hochzeitsschloss genutzt.
Moorochse: Ein Aussichtspunkt zwischen Campingplatz und Karower Kreuzung im Naturschutzgebiet „Nordufer Plauer See“. „Moorochse“ ist die volkstümliche Bezeichnung für die Große Rohrdommel, deren Männchen im Frühjahr einen dumpfen Ruf aus dem Röhricht ertönen lassen. Dies hört sich wie das Brüllen eines Ochsen an. Vom Turm lohnt sich ganz besonders ein Blick auf die ehemaligen Torfstiche und die Kormorankolonie, deren Bestand auf über 400 Brutpaare anwuchs. Um den Nachwuchs und damit den Eintrag an Nährstoffen durch Kot zu minimieren, wird jährlich in die Kolonie eingegriffen und die Gelege werden mit Gipseiern ausgetauscht.
Naturschutzgebiet Nordufer Plauer See: Es umfasst den nordwestlichen Bereich des Plauer Sees mit Feuchtwiesen und ehemaligen Torfstichen, den westlich anschließenden Hofsee (Leisten) sowie einen bewaldeten Teil nördlich der Bundesstraße 192 mit dem Samoter See und Plumsee. Die Ausweisung erfolgte am 1960 mit einer Erweiterung im Jahr 1990. Der Schutzzweck besteht in der Erhaltung eines strukturreichen Wald-, Seen- und Moorgebietes. Das Naturschutzgebiet befindet sich im Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide und ist nach EU-Recht als Vogelschutzgebiet und FFH-Gebiet eingestuft.
Alt-Schwerin: Sehenswert ist das barocke Herrenhaus von 1773. Der eingeschossige Backsteinbau (elf Achsen) mit Souterrain und Mansardgeschoss liegt inmitten einer Parkanlage am Tauchowsee und wird heute als Seniorenheim genutzt. Das schmiedeeiserne Eingangstor zur Parkanlage erhielt auf der Chicagoer Weltausstellung 1893 einen Sonderpreis und stammte ursprünglich aus Vollrathsruhe. Das agrarhistorisches Museum, Agronueum, zeigt die Entwicklung der Mecklenburger Landwirtschaft. Ebenfalls sehenswert ist die gotische Dorfkirche, eine Saalkirche in Backstein aus dem 14. Jahrhundert mit neugotischer Westturm aus Feld- und Backstein und Grabkapellen aus dem 18. Jahrhundert.
Affenwald und Sommerrodelbahn: Diese liegen nicht direkt auf dem Weg, sind aber mit dem Fahrrad nach dem Campingplatz und dem 1. Erreichen der B192 in wenigen Minuten rechts der Bundesstraße folgend unter der A19 durch zu erreichen.
Malchow: Malerisch gelegenes Städtchen mit Einkaufsmöglichkeiten und vielen Museen. Besonders sehenswert ist die Klosterkirche des Klosters Malchow. Sie besteht als Feldsteinkirche nachweislich ab 1235. Von 1844 bis 1846 wurde zunächst ein 52 m hoher Backsteinturm angefügt. Nach einem Brand 1888 wurde die Kirche im Stil der Neogotik wieder aufgebaut und dient heute als Ausstellungsraum des Orgelmuseums sowie als Ort für Konzerte und Trauungen.
Die Stadtkirche Malchow wurde von 1870 bis 1873 in Form einer Kreuzkirche erbaut. Der neugotische Backsteinbau der Kirche verfügt über einen quadratischen Westturm. Sehenswert der Altaraufsatz sowie eine Vielzahl von Figuren.
Die Malchower Stadtmühle ist etwa 130 Jahre alt.
Die Drehbrücke Malchow von 1863 wird aktuell von jährlich etwa 18.000 Booten passiert und verbindet die Altstadtinsel mit der Neustadt. Sie stellt die Querung der Müritz-Elde-Wasserstraße als Bundeswasserstraße zwischen Müritz und Hamburg als auch Berlin dar. Sie war bis zur Eröffnung der Autobahn Berlin-Rostock 1978 der einzige Übergang über die Oberseen der Mecklenburger Seenplatte. 1980 war sie dann defekt, sie konnte nicht mehr geöffnet werden. Der Schiffsverkehr zwischen der Müritz und dem Plauer See kam damit zum Erliegen. 1991 wurde eine neue Brücke in Betrieb genommen, deren Funktionieren aber immer wieder große technische Schwierigkeiten bereitete. Nach einer Untersuchung am Bauwerk wurde 2012 entschieden, eine neue Pylonen-Dreh-Brücke zu bauen, die 2013 in Betrieb genommen wurde.
Klink : Das Schloss Klink entstand im Neorenaissance-Stil 1898 für Arthur Schnitzler. Die runden Ecktürme und Erkerausbauten erinnern an die Loireschlösser der französischen Renaissance. Das Gebäude gehörte bis 1945 der Familie von Schnitzler. Nach dem Krieg befanden sich darin die Gemeindeverwaltung und Wohnungen. Das Schloss ist in den 1970er Jahren baulich umfangreich erneuert worden und wurde vom FDGB-Feriendienst als Erholungsheim Schloss Klink genutzt. Heute befindet sich darin ein Hotel.
Waren : Das Müritzeum zeigt das größte Süßwasseraquarium für heimische Fische in Deutschland – dazu gehören die im Hause befindlichen etwa 40 Fischarten – und eine interaktive, multimediale Ausstellung zur Müritzregion und zum Müritz-Nationalpark, wie zur Mecklenburgischen Seenplatte insgesamt. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Kirche St. Georgen, die Kirche St. Marien, das Neue Rathaus und das Gebiet rund um den Hafen.
Penzlin: Der Bau der Alten Burg erfolgte im 13. Jahrhundert, der Hexenkeller folgte 1560. Sie war Nebenresidenz der Fürsten von Werle und ab 1501 Stammsitz der Familie von Maltzan. Die Burg war seit dem 18. Jahrhundert zum Teil unbewohnbar und ist seit 1941 im Besitz der Stadt. Die Sanierung der erhaltenen Reste der Burg erfolgte ab 1991. Heute befindet sich das Museum in der Burg.
Neustrelitz: Neustrelitz wurde als barocke Residenzstadt um einen quadratischen Marktplatz angelegt. Von diesem führen sternförmig acht gerade Straßen in die Haupt- und Nebenhimmelsrichtungen ab.
Das Neustrelitzer Rathaus wurde in spätklassizistischen, an den Tudorstil angelehnten Formen erstellt. Es befindet sich am Neustrelitzer Marktplatz in Nähe der Stadtkirche.
Die Neustrelitzer Stadtkirche entstand als Saalbau zwischen 1768 und 1778. Der Kirchturm wurde erst 1831 vollendet.
Der Neustrelitzer Schlosspark, Bindeglied zwischen Schloss, Stadt und Landschaft, entstand 1731/32 nach Plänen von Julius Löwe. Später wurde der auf das Schloss ausgerichtete Barockgarten mehrfach umgestaltet und erweitert. Mit dem Hebetempel am Ende der erhaltenen barocken Sichtachse, dem auf einem Hügel errichteten Luisentempel im „englischen Garten“ und einer Reihe von Kopien antiker und klassizistischer Bildwerke zeugt der Park vom Kunstgeschmack früherer Zeiten. Die historische Gartenanlage wurde zwischen 2011 und 2015 umfänglich saniert. Sowohl bauliche Anlagen wie der Hebetempel und das Hirschtor als auch viele künstlerische Ausstattungsstücke wurden restauriert.
Wesenberg: Die Burg Wesenberg ist eine hochmittelalterliche Turmhügelburg. Von der ursprünglichen Anlage ist nur noch der Bergfried (Fangelturm) und ein daran anschließender Rest der Umfassungsmauer erhalten.
Mirow: Die Mirower Schlossinsel mit ihrem Gebäudeensemble in Mirow in Mecklenburg-Vorpommern war eine der Nebenresidenzen der Herzöge von Mecklenburg-Strelitz. Das heutige Schloss wurde von 1749 bis 1751 im Auftrag Adolf Friedrichs III. erbaut. Das Kavaliershaus für den Hofstaat von 1756 bis 1760 ist ein spätbarocker Bau. Die Schlosskirche Mirow bzw. Johanniterkirche stammt mit den ältesten Teilen aus dem 14. Jahrhundert als einschiffige, vierjochige Saalkirche der Backsteingotik. Auf der Liebesinsel befindet sich das Grabmal des letzten Großherzogs von Mecklenburg-Strelitz, Adolf Friedrich VI. (1882–1918), der Selbstmord beging. Das Torhaus von 1588 ist Teil der ehemaligen Befestigungsanlage.
Rechlin: Das Luftfahrttechnische Museum Rechlin befindet sich im historischen Gebäudeensemble der Erprobungsstelle der Luftwaffe des III.Reiches – Gruppe Nord. Diese Gebäude wurden nach 1945 von den sowjetischen Streitkräften in Deutschland genutzt und mit deren Abzug im März 1993 freigegeben. Im gleichen Jahr gründete sich unser Verein. Fünf Jahre später waren mit Teilsanierung einzelner Gebäudeteile und Sammlung erster Exponate die Grundlagen für ein Museumsbetrieb geschaffen. Stolz eröffnete unser Verein am 1. August 1998 seine Pforten für Besucher. Seither engagieren sich die Mitglieder um die musealische Darstellung in der Aufarbeitung der Geschichte Rechlins und seiner Umgebung.
Bollewick: Die Scheune Bollewick von 1881, Wahrzeichen der Gemeinde, ist mit 125 x 34 Metern Grundfläche die größte Feldsteinscheune Deutschlands. Bis 1991 wurde sie landwirtschaftlich genutzt, dann als Veranstaltungszentrum mit Hotel und Ladenzeilen umgebaut.
Röbel: Sehenswürdigkeiten in Röbel sind die gut erhaltene, langgestreckte Altstadt, eine Fachwerkstadt mit zwei großen Kirchen, Kirchplatz, Markt, Pferdemarkt, Bürgergarten, Stadtpark, Hafen.
Plau am See